12. December 2024

Winterdepressionen 

Autor: Sara Simons

⚠️Triggerwarnung ⚠️

In diesem Text geht es um psychische Erkrankungen. Wenn ihr euch damit nicht wohlfühlt, dann lest diesen Artikel lieber nicht oder nicht alleine.

 

Müde – schlapp – kein Bock auf gar nichts im Moment? Wer kennt das, besonders zu dieser Jahreszeit, nicht? Das könnte daran liegen, dass wir alle zu wenig Sonne abbekommen. 

Aber warum schlägt das eigentlich so auf die Stimmung? Die Antwort: Neurotransmitter!

Durch das wenige Sonnenlicht wird vermehrt Melatonin ausgeschüttet. Das ist der Neurotransmitter, der für unseren Schlaf zuständig ist. Weniger Sonnenlicht bedeutet mehr Melatonin, und das macht uns müde und antriebslos. 

 

Was hilft da nun? Sonne!

Auch mal bei bei bewölktem Himmel rausgehen hilft schon. Und: Sport! Der hebt die Stimmung. Außerdem helfen soziale Kontakte, Nahrungsmittel wie Walnüsse und fettiger Fisch oder auch Musik.

Wenn das nichts hilft und die Symptome sich nicht bessern, kann es sein, dass es sich bei dem Stimmungstief um etwas Ernsteres handelt.

Denn: Es gibt auch “Saisonal Abhängige Depression”, auch als Winterdepression bekannt. Statistisch gesehen trifft das eher junge Erwachsene und eher Frauen. Aber: Winterdepressionen sind behandelbar! Wenn es euch psychisch mal nicht gut geht, dann geht zu eurem Hausarzt oder eurer Hausärztin und sprecht das Thema an. 

Ansonsten, falls ihr studiert, könnt ihr euch auch an die Studierendenberatung in Magdeburg wenden oder ihr ruft bei der Telefonseelsorge an:

0800 1110111 oder 0800 1110222

 

Bildquelle: Pixabay

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